Programm

Donnerstag, 02. November 2023

UMZU, Hanseatenhof

Vier Kurzfilm-Collagen aus Bremen und aus Riga, erstellt von den Filmkünstlerinnen Jacqueline Peters und Liesl Lindeque, Krišs Salmanis und Marks Žubulis, Sina Behnke und Anne Moder und Patrick Peljhan feiern in den folgenden Tagen des TCC#2 Premiere.

Sie werden ergänzt um die filmische Stadtsymphonie SOUND WE SEE: RIGA, initiiert vom lettischen Online Kunst- und Kulturforum Arterritory.com in Kooperation mit Echo Park Film Center.

Die Collagen haben eine Länge von 5 bis 15 Minuten und zeigen neue Einblicke, Gemeinsamkeiten und Perspektiven von Bremen und Riga. Das historische Material wurde vom jeweiligen Filmarchiv der Stadt zur Verfügung gestellt, für jede Stadt liegen rund zwei Stunden aus mehreren Jahrzehnten vor, die verwendet werden konnten.

Hinzu kommt die jeweils individuell gestaltete Soundebene der Filme, die ihre ganz eigene, oft moderne, Geschichte erzählt und entscheidend zur Wirkung der Collagen beiträgt.

Hanseatenhof

The Black Rooster sind nach dem  Komponisten und Musikwissenschaftler Emilis Jūlijs Melngailis benannt. Die sechs Musiker:innen heben musikalische Schätze, wie beispielsweise das jiddische Erbstück der Litvakn, der lettischen Juden. Das Repertoire besteht aus Liedern, die von vergangenen Zeiten erzählen, deren Klangfarben auch die Gegenwart zum Leuchten bringen.

Das Publikum wird auf eine musikalische Reise durch eine Vielzahl von lettischen Regionen und ethnischen Gruppen eingeladen. Jahrzehnte, bevor das Konzept des Multikulturalismus populär wurde, hat diese Musik bereits den Grundstein gelegt, der nun von The Black Rooster wiederentdeckt wird.

Youtube – The Black Rooster
YoutubeChannel – The Black Rooster

Band:
Ilga Vālodze Ābele – voice, kokle (Latvian zither), flute, bagpipes
Elīna Ellere – voice
Jānis Zemgus Jātnieks – voice, bayan (button accordion)
Craig Judelman – voice, violin
Sasha Lurje – voice, percussion
Ilya Shneyveys – accordion, guitar, bass, percussion

City 46 Kommunalkino Bremen, Birkenstr. 1

Wie blicken Künstlerinnen und Künstler aus Riga und Bremen auf ihre Städte und deren jeweilige Geschichte? Welche Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Themen gibt es zu entdecken?

Kreative und überraschende Antworten und Perspektiven liefern die künstlerischen Kurzfilm-Collagen, die Filmschaffende aus Bremen und Riga eigens für das Twin City Challenge Festival aus historischem Material der beiden Landesfilmarchive kreiert haben. Mit Filmsequenzen aus den 1920er Jahren, Material aus der Mitte und dem Ende des 20. Jahrhunderts und vereinzelt auch ganz frischen Aufnahmen, schlagen die Kurzfilme zeitlich und inhaltlich große Bögen. Mal dokumentarisch, mal experimentell, lassen sie uns historische Orte und Ereignisse, aber auch aktuelle Entwicklungen in Bremen und Riga mit neuen Augen sehen und die beiden Partnerstädte auf der Leinwand manchmal sogar miteinander verschmelzen.
Hinzu kommt die jeweils individuell gestaltete Soundebene der Filme, die ihre ganz eigene, oft moderne, Geschichte erzählt und entscheidend zur Wirkung der Collagen beiträgt.

Gezeigt werden die Filme FEMALENCE von Jacqueline Peters und Liesl Lindeque, THE MARCH von Krišs Salmanis und Marks Žubulis, DICKE BROCKEN von Sina Behnke und Anne Moder, die filmische Stadtsymphonie SOUND WE SEE: RIGA, initiiert vom lettischen Online Kunst- und Kulturforum Arterritory.com in Kooperation mit Echo Park Film Center, sowie POISON OF THE PAST von Patrick Peljhan.

Die Künstler:innen werden im Kino anwesend sein. Moderation: Ilona Rieke.

https://www.filmbuero-bremen.de/TCC-Riga-Filme/

Freitag, 03. November 2023

UMZU, Hanseatenhof

Vier Kurzfilm-Collagen aus Bremen und aus Riga, erstellt von den Filmkünstlerinnen Jacqueline Peters und Liesl Lindeque, Krišs Salmanis und Marks Žubulis, Sina Behnke und Anne Moder und Patrick Peljhan feiern in den folgenden Tagen des TCC#2 Premiere.

Sie werden ergänzt um die filmische Stadtsymphonie SOUND WE SEE: RIGA, initiiert vom lettischen Online Kunst- und Kulturforum Arterritory.com in Kooperation mit Echo Park Film Center.

Die Collagen haben eine Länge von 5 bis 15 Minuten und zeigen neue Einblicke, Gemeinsamkeiten und Perspektiven von Bremen und Riga. Das historische Material wurde vom jeweiligen Filmarchiv der Stadt zur Verfügung gestellt, für jede Stadt liegen rund zwei Stunden aus mehreren Jahrzehnten vor, die verwendet werden konnten.

Hinzu kommt die jeweils individuell gestaltete Soundebene der Filme, die ihre ganz eigene, oft moderne, Geschichte erzählt und entscheidend zur Wirkung der Collagen beiträgt.

Gemeindehaus der Domgemeinde, Sandstraße 10-12
Dauer 1,5 Std

Eine der herausragendsten und archaischen Formen des traditionellen lettischen Gesangs ist die Mehrstimmigkeit mit Borduntönen.
In diesem Workshop werden verschiedene Arten von Bordunliedern aus verschiedenen Regionen Lettlands gesungen. Ilga Vālodze Ābele führt die Teilnehmenden in die nördlichste Region Lettlands, wo der Bordungesang ein fester Bestandteil der traditionellen Musik ist.

Die Lieder werden in verschiedenen Dialekten gesungen und erzählen Geschichten über lettische Feste wie die Mittsommernacht, die Herbsternte und traditionelle Hochzeiten. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit am 4. Novembers um 17 Uhr an einem Flashmob teilzunehmen.

Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Kinder sind willkommen. Der Workshop findet auf englisch statt.

Voranmeldung bis zum 25. Oktober ist gebeten:  tcc@sternkultur.de

UMZU, Hanseatenhof
Dauer 1h

Daniel Schnier und Oliver Hasemann, AAA – Autonomes Architektur Atelier Bremen, laden auf einen außergewöhnlichen Stadtrundgang durch Bremens Innenstadt ein. Der Stadtrundgang basiert auf Kurzfilmen, die im Zusammenhang des TCC#2 KunstKulturFest von Anne Moder und Jacqueline produziert wurden und während des Festivals im UMZU zu sehen sind.

Der Stadtrundgang folgt einer cineastischen Stadtcollage, die aus Materialien des Landesfilmarchiv Bremen und dem National Archiv of Latvia und diskutiert anhand der Architektur urbane Dilemmata, die in nahezu jeder deutschen Innenstadt und auch in ganz Europa erlebbar sind, nämlich das Verschwinden der Unverwechselbarkeiten und Eigenheiten jeder Stadt.

2b Active, Hutfilterstraße 2-4
Dauer 1h

Maskierung ist oft ein integraler Bestandteil traditioneller Kulturen in verschiedenen Teilen der Welt, so auch in Lettland. Der lettische Brauch startet traditionell Anfang November und erstreckt sich bis zum Frühlingsanfang.

Ilga Vālodze Ābele eröffnet uns mit dieser lettischen Tradition Einblicke in eine Welt voller seltsamer Geschichten, liebenswerter Figuren und energetischer Lebendigkeit.

Der Vortrag ist in englischer Sprache. Dauer 1 Std

Samstag, 04. November 2023

2b Active, Hutfilterstraße 2-4
Dauer: 3h

Masken sind in verschiedenen Teilen der Welt ein Teil traditioneller Kulturen, so auch in Lettland. Der Brauch der Mārtiņi-Maskierungen begann üblicherweise Anfang November und dauerte bis zum Frühlingsanfang. Die Masken wurden aus Materialien aus der Natur oder aus benutzten Dingen, die auf dem Dachboden herumlagen, hergestellt.
Diese Dinge wurden das ganze Jahr über gesammelt. Gemeinsam zogen dann Menschen in Prozessionen durch die Nachbarschaft und um die Häuser.

Die Mārtiņi mit ihren Masken sind Teil des Martinstages und kündigen die ersten kalten Tage an. Sie repräsentieren die Seelen der Toten, die gekommen sind, um die Welt der Lebenden zu besuchen und auch, um die Klugheit der Menschen zu testen.

Im Gegensatz zu anderen traditionellen, maskentragenden Gruppen machen die Mārtiņi nicht viel Lärm.
Unter der Anleitung von Ilga Vālodze Ābele gibt es die Gelegenheit, einfache und individuelle Masken aus natürlichen, naturbelassenen und wiederverwerteten Materialien herzustellen. 

Erfahren Sie mehr über die faszinierenden Hintergründe der Mārtiņi und lernen Sie ein einfach erlernbares Lied über sie kennen.
Tauchen Sie ein in die Welt der lettischen Maskentradition und erleben Sie die Magie dieser alten Bräuche hautnah.

Die Teilnehmer haben die Möglichkeit am 4. November um 17 Uhr an einem Flashmob teilzunehmen.

Anmeldung bis 25. Oktober tcc@sternkultur.de. Material zur Herstellung der Masken ist vorhanden, es kann auch eigenes Material mitgebracht werden.
Der Workshop ist in englischer Sprache.

Verein Vorwärts, Violenstr. 27
Dauer: 3h

Die Band The Black Rooster lädt zu einem festlichen Tanzkurs ein: Lettische Polkas, Paartänze, Gruppentänze in langsameren oder schnellerem Tempo und ein lettisches Tanzspiel namens Rotaļas werden mit Live-Musik vorgestellt.

Die Tänze auf dem Workshop werden mit Geige, Bajan, Akkordeon, Trommeln, Flöten und weiteren Instrumenten begleitet.

Es wird ein intensives Erlebnis, also vergessen Sie nicht, Wasser und bequeme Schuhe mitzunehmen. Tanzpartner*innen dürfen gerne mitgebracht werden, Einzelpersonen sind herzlich willkommen!

Die Teilnehmer haben die Möglichkeit um 17 Uhr an einem Flashmob teilzunehmen.

Arbeitnehmerkammer Bremen Kultursaal, Bürgerstraße 1

Können Partnerstädte sich gegenseitig über verschiedene städtische Probleme und Herausforderungen informieren?

Das TCC eröffnet ein Gespräch am Runden Tisch mit Stadtplanern aus Bremen und Riga, um Gemeinsamkeiten, Unterschiede und die Möglichkeit des gegenseitigen Lernens zu erörtern.

Teilnehmer: Prof. Dr. Christian von Wissel (School of Architecture Bremen an der HSB), Sozial- und Kulturplaner Jonas Buechel (University of Latvia, faculty of social sciences, department of sociology and with the University of Applied Science RISEBA, faculty of architecture and design) und Oliver Hasemann (Dipl. Ing der Raumplanung AAA – Autonomes Architektur Atelier Bremen).

UMZU, Hanseatenhof
Dauer 1,5h

Architekturstudenten betrachten und diskutieren aktuelle städtische Themen durch die Linse einer Videokamera. Die Lehrenden Professoren sind Christian von Wissel (HSB) und Jonas Buechel (University of Latvia).

TCC Bremen-Riga in Zusammenarbeit mit der School of Architecture Bremen der Hochschule Bremen und der University of Latvia, faculty of social sciences, department of sociology.

Gemeindehaus der Domgemeinde, Sandstraße 10-12
Dauer 1,5h

Unter der Leitung von Elīna Ellere wird der Workshop für lettischen mehrstimmigen Gesang stattfinden. Elīna Ellere ist eine lettische Sängerin mit jahrzehntelanger Erfahrung im traditionellen „Freiluftgesang“.

Sie werden lettische Lieder aus verschiedenen Epochen der lettischen Musikgeschichte kennenlernen und dabei hoffentlich die Kunst des lettischen Freiluftgesangs erlernen – mit einer breiten und kraftvollen Stimme.
Der Workshop besteht aus einem 20-minütigen Vortrag und 70 Minuten praktischer Gesangspraxis.

Im praktischen Teil wird Elīna von zwei Mitgliedern von The Black Rooster begleitet: – Jānis Zemgus Jātnieks und Ilga Vālodze Ābele, mit denen sie eine lange musikalische Zusammenarbeit verbindet.
Die Teilnehmer haben die Möglichkeit um 17 Uhr an einem Flashmob teilzunehmen.

Für den Workshop sind mitzubringen: Trinkwasser, Lesebrillen, Ihre Singstimme und alle aus dem eigenen Umfeld, die mitmachen wollen.

UMZU, Hanseatenhof 
Dauer 1 h

Daniel Schnier und Oliver Hasemann, AAA – Autonomes Architektur Atelier Bremen, laden auf einen außergewöhnlichen Stadtrundgang durch Bremens Innenstadt ein. Der Stadtrundgang basiert auf Kurzfilmen, die im Zusammenhang des TCC#2 KunstKulturFest von Anne Moder und Jacqueline produziert wurden und während des Festivals im UMZU zu sehen sind.

Der Stadtrundgang folgt einer cineastischen Stadtcollage, die aus Materialien des Filmarchivs und diskutiert anhand der Architektur urbane Dilemmata, die in nahezu jeder deutschen Innenstadt und auch in ganz Europa erlebbar sind, nämlich das Verschwinden der Unverwechselbarkeiten und Eigenheiten jeder Stadt.

UMZU, Hanseatenhof

Vier Kurzfilm-Collagen aus Bremen und aus Riga, erstellt von den Filmkünstler:innen Krišs Salmanis und Maija Kurševa aus Riga und  Anne Moder und Jacqueline Peters aus Bremen feiern in den folgenden Tagen des TCC#2 Premiere.
Die Collagen haben eine Länge von 5 bis 15 Minuten und zeigen neue Einblicke, Gemeinsamkeiten und Perspektiven von Bremen und Riga.

Das historische Material wurde vom jeweiligen Filmarchiv der Stadt zur Verfügung gestellt, für jede Stadt liegen rund zwei Stunden aus mehreren Jahrzehnten vor, die verwendet werden konnten. Hinzu kommt die jeweils individuell gestaltete Soundebene der Filme, die ihre ganz eigene, oft moderne, Geschichte erzählt und entscheidend zur Wirkung der Collagen beiträgt.

Visuell wurden folgende Orte besonders im Fokus stehen: 1. Innenstadt, 2. Markt, 3. Verkehr, 4. Straßenszenen/Alltag, 5. Architektur, 6. Bahnhof – das historische Material aus den Städten wurde nach diesen Schlagworten gefiltert und ausgewählt.

Hanseatenkirchhof

Der Winter mag ungemütlich sein und viel Ungewissheit mit sich bringen. Begrüsst wird er, indem wir mit Künstler:innen aus Riga und mit Masken aus der Tradition der Mārtini in einer Parade durch die Strassen der Bremer Innenstadt ziehen.

Begleitet durch traditionellen lettischen Gesang und dem Tanzspiel Rotalas werden alle bösen Geister vertrieben und die hilfreichen Kräfte gestärkt, um gut durch dunkle Zeiten zu kommen.

6.10. bis 5.11.2023

Ausstellung

Bremer Volkshochschule, Faulenstraße 69

täglich Mo. – Fr. 9 – 20 Uhr, am Wochenende 10 – 17 Uhr

Gabriele Witter zeigt Ihnen Bremens Partnerstadt Riga mit fotojournalistischer Sicht auf den Ort und das Geschehen im Stil klassischer Reisefotografie.